[Wukmusik] Protokoll Plenum des Vereins WUK-Musik vom 4.9.2024

[Verein WUK MUSIK]

Plenum des Vereins WUK-Musik vom 4.9.2024


Aufgrund anhaltender Arbeiten beim Abgang zum Studiovorraum (siehe Punkt 3.) findet das Plenum im Hof statt.


Beginn: 19:15


1. Vorstellung der neuen Geschäftsleiterin

Stefanie Steinwendtner ist neue Geschäftsleiterin des WUK seit Beginn des Jahres. Sie kommt uns besuchen und stellt sich vor. Sie wird begrüßt, wir freuen uns auf eine möglichst produktive Zusammenarbeit.


2. Neue Musiker*innen

Max Finnmüller spielt Schlagzeug und Klavier und produziert in unterschiedlichen Musikrichtungen, sucht insbesondere einen Raum zum Schlagzeugspielen
Der Raum EX-U1.6 (früher: 2106) hat ihn aufgenommen, sämtliche Raummitglieder sind mit seiner Aufnahme einverstanden.
Er wurde informiert, dass die Mitgliedschaft bei uns auch eine aktive Mitgliedschaft beim Verein WUK voraussetzt.

Max stellt den Antrag auf Aufnahme in den Verein und einen Schlüsselsatz.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.


3. Bohrungen und Füllungen

Mike berichtet:

Bei den Probebohrungen für den U-Bahn-Bau wurde festgestellt, dass das Fundament einer Sanierung bedarf. Aus nicht genannten Quellen ist mehreren Mitgliedern bekannt, dass das grundsätzliche Problem schon vor der Haussanierung bekannt war, jedoch dabei nicht in Angriff genommen wurde. nun jedoch hat der Statiker mitgeteilt, dass auch die Sanierung des Fundaments erforderlich ist.

Die einfachste Form der Sanierung ist, Harz in das Fundament einzubringen. Dies wurde nun bei insgesamt drei Stehern im Exnertrakt gemacht, so unter anderem beim Abgang. Dabei wurde von den durchführenden Firmen ordentlich gearbeitet, auch von denen, die die Vorsatzschalen entfernt haben.

Im nächsten Schritt wird festgestellt, ob diese Methode funktioniert. Wenn ja, werden wahrscheinlich auch in anderen Räumen solche Arbeiten durchgeführt werden. Dafür müssen die Steher zugänglich sein, es wird von allen Seiten gebohrt. Wenn es nicht funktioniert, müsste das ganze Haus untergraben werden.

Frage aus dem Plenum zu rechtzeitigen Informationen: Die Informationen werden unserem Eindruck nach nunmehr sehr schnell an die Betroffenen weitergegeben, Anna hat sie im konkreten Fall direkt am Tag der Info durch die Stadt weitergeschickt, wir wiederum am nächsten Tag an unsere betroffenen Mitglieder. Das Problem ist derzeit vor allem das erste Glied der Informationskette von der Stadt Wien an das WUK, da hier Informationen oft erst sehr kurzfristig erfolgen.

Auf die Frage aus dem Plenum zur Haftung für eingebrachte Gegenstände teilt der Vorstand seine Einschätzung mit, dass mit einer Haftungsübernahme wie schon bei der Sanierung nicht zu rechnen ist. Die Räume werden - nach Vorankündigung - durch die Haustechnik aufgesperrt, es steht niemand daneben, um auf unsere Dinge aufzupassen, wenn wir es nicht selber machen.



4. WUK-Forum

Gregor berichtet, Protokoll des Forums folgt per E-Mail:

Großes Thema war die von den Leitungsorganen des Vereins WUK vorgeschlagene Schlüsselregelung: Es wurde schließlich nur über Kaution und Manipulationsbetrag abgestimmt, nicht über den gesamten Entwurf. Hier wurden drei Punkte angesprochen, die noch zu klären sind. Dabei insbesondere, dass Hausordnung und Brandschutzordnung akkordiert werden müssen, bevor die Bereiche für ihre Einhaltung verantwortlich gemacht werden können. Weiters, dass die Schlüsselrückgabe in der Verantwortung der Autonomie liegt, bei uns also des Vereins WUK-Musik. Bitte daher, wenn irgendetwas mit dem Schlüssel ist, umgehend an den Vorstand (vorstand at wukmusik.at) wenden. Die Übergangsfrist der bisherigen Schlüsselregelung endet am 15.10.2024.

Am 29.9.2024 ist Tag des Denkmals und Tag der offenen Tür. Wir werden daran erinnert, dass Workshops angeboten werden können. Meldet euch!

Am 16.9.2024 findet ein Infoabend zur am 30.9.2024 geplanten Evakuierungsübung mit dem Brandschutzbeauftragten statt. Eine abendliche Evakuierungsübung, sodass auch werktätige Mitglieder teilnehmen können, wurde von Jura angefragt. Aus dem Plenum erfolgt der Hinweis, dass eine abendliche Übung grundsätzlich sinnvoll wäre, da das Haus auch viel bei Dunkelheit genutzt wird.

Thema war auch die gemeinsame Nutzung von Toiletten, die es in anderen Bereichen gibt. Hierzu gibt es noch keine allseits befriedigende Lösung im Rahmen des Gesellschaftsvertrags. Helga hat eine Lösungsgruppe angestoßen, es fehlen jedoch noch die Teilnehmer*innen aus den Bereichen. Auch beim Plenum gibt es nun ad hoc keine Meldungen, wer von uns an der Lösungsgruppe teilnehmen möchte, jedoch die Rückmeldung, dass bei bereits akkordierten Terminen sich vielleicht eher jemand melden würde.


5. Vorschreibungen

Johannes und Marvin berichten:

Grundsätzlich wurden - wie statutarisch vorgesehen und langjährige Übung - die Vorschreibungen für Mitgliedsbeitrag und Kulturschilling mit den Einladungen zur Generalversammlung ausgeschickt. Bei zwei Räumen gibt es noch eine Anpassung, da Vorräume bei der Umstellung auf die neuen Raumnummern und Flächen nicht miterfasst waren.

Zwei Mitglieder melden, keine Vorschreibungen erhalten zu haben, dem wird nachgegangen.


6. Allfälliges

6.1. Aushänge

Johannes hat gegenüber den zuständigen Mitarbeiter*innen des WUK (erneut) eingemahnt, die Termine, an denen in manchen unserer Räume aufgrund geräuschsensitiver Aufführungen im Saal nur leise geprobt werden solle, mit einem Vorlauf von mindestens einem Monat sowohl samt Aushangsdatum auszuhängen als auch per E-Mail zu übersenden.

6.2. Studiovorraum

Mike und Jura berichten vom unmittelbar vor dem Plenum geführten Gespräch mit Margit (Obfrau) und Stefanie (Geschäftsleiterin). Neben einigen im Wesentlichen einvernehmlichen Themen haben die beiden erneut den Wunsch an den Bereich Musik herangetragen, wir sollen für den Studiovorraum entweder die gesamte Fläche bezahlen oder einen Teil der Fläche für eine Nutzung durch den Verein WUK freigeben.

Historisch war dieser Raum stets ein Fluchtweg, dem ist nun angeblich nicht mehr so, wenngleich aus den beiden Räumen des Studios natürlich weiterhin durch diesen Raum geflüchtet werden müsste. Problematisch ist, dass man den Raum baulich nicht abtrennen kann, weil das Gewölbe das wegen der Durchgangshöhe nicht zulässt. Aus Sicht der Studiogruppe handelt es sich um einen Pufferraum.

Bei der Vereinbarung des ersten Nutzungsplans im Zusammenhang mit dem Abschluss des Gesellschaftsvertrags wurde vereinbart, dass wir für diesen Raum 21 % bezahlen, das entspricht der damals durch die Küche und die Schränke eingenommenen Stellfläche. Würden wir die restlichen 79 % bezahlen, wären das nach derzeitigen Stand gut EUR 1.700,- pro Jahr, allerdings würde das wegen der Wertsicherung demnächst deutlich mehr. In der Diskussion geht es beiden Seiten auch ums Prinzip: Der Verein WUK möchte nicht für Flächen bezahlen, die er nicht selbst nutzen kann, wir möchten, dass gerade erst gefundene Kompromisse nicht ständig nachverhandelt werden, zumal, wenn wir auch sonst nur Unannehmlichkeiten und Arbeit durch die sogenannte Sanierung erfahren haben. Nach dem Gesellschaftsvertrag setzt eine Änderung unsere Zustimmung voraus. Freilich möchten wir aber nicht stur und unnachgiebig erscheinen.

Aus dem Plenum kommt der Vorschlag im Studiovorraum Lagerfläche für unsere Mitglieder zu schaffe, die diese dann anteilig zu bezahlen hätten. Dazu gibt es Zustimmung, aber es bleibt die Frage, wie viel dann wirklich auf diese Art nutzbar ist. Im Zusammenhang mit der zu 3. dargestellten Fundamentproblematik wird auch der Einwand erhoben, dass derzeit gar nicht absehbar sei, ob der Keller überhaupt nutzbar bleibt.

Das Plenum findet konsensual nachstehende Verhandlungsposition gegenüber dem Verein WUK:
Wir sind bereit, jene Fläche zu bezahlen, die unter Abzug der notwendigen Fluchtwegsbreite tatsächlich nutzbar ist, dies allerdings erst, wenn die weitere Benutzung infolge der Sanierung der Sanierung überhaupt geklärt ist.


Ende 20:30

Das nächste Plenum findet vermutlich am Mittwoch den 2. Oktober 2024 zur gewohnten Zeit am bekannten Ort statt.


Protokoll: Jura Musger
Kontakt:vorstand at wukmusik.at